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Lohnt sich ein Speicher für das Balkonkraftwerk? Diese Zielgruppen profitieren wirklich davon

FELIX GOLDBACH
22. Juni 2025
BALKONKRAFTWERK
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Noch vor wenigen Jahren galt die Meinung: Ein Speicher für ein Balkonkraftwerk rechnet sich nicht. Zu teuer, zu wenig Nutzen. Aber das hat sich überholt. Die Preise für kompakte Speicherlösungen sind gefallen, die Technik ist weiter – und es gibt Zielgruppen, für die ein Speicher inzwischen absolut sinnvoll sein kann.

In unserem Gespräch mit Leo von balkonkraftwerk.de und dem YouTube-Kanal “Tipps Tricks & more” haben wir die wichtigsten Nutzergruppen zusammengetragen. Vielleicht gehörst du ja dazu?

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1. Der Technik-Nerd – wenn Effizienz einfach Spaß macht

Diese Gruppe liebt es, Systeme zu optimieren. Ob mit Home Assistant, Eigenbau-Steuerung oder smarter Messtechnik: Sie wollen wissen, wann wie viel Strom erzeugt und verbraucht wird – und ihn bestmöglich nutzen. Für sie ist ein Speicher mehr als nur wirtschaftlich: Er ist ein Spielplatz für Ideen und Autarkie.

2. Der Überzeugungstäter – “Dem Netzbetreiber schenk ich gar nichts!”

Wer ein starkes Bedürfnis nach Selbstbestimmung hat, fühlt sich oft unwohl mit der Idee, Strom kostenlos ins Netz zu speisen. Die Devise lautet: “Was ich erzeuge, verbrauche ich auch selbst.” Ein Speicher ermöglicht das und sorgt dafür, dass auch abends und nachts Sonnenstrom im eigenen Haushalt genutzt werden kann.

3. Die Autarkie-Fans & Prepper

Ob aus Angst vor einem Blackout oder dem Wunsch nach vollständiger Unabhängigkeit: Für viele ist ein Speicher ein Schritt Richtung Notstromversorgung und Selbstversorgung. Zwar kann ein Balkonkraftwerkspeicher kein ganzes Haus speisen, aber für Licht, Handy und Grundbedarfe reicht es allemal.

4. Der Einsteiger oder Tester

Manche wollen nicht gleich tausende Euro in eine große PV-Anlage investieren. Sie starten klein: mit einem Balkonkraftwerk und kleinem Speicher. Dank modularer Systeme können sie nach und nach aufrüsten, wenn sie merken, dass sich mehr Autarkie lohnt.

5. Die Optimierer mit dynamischen Stromtarifen

Einige Nutzer setzen auf stundenbasierte Strompreise. Moderne Speicher lassen sich so steuern, dass sie sich bei niedrigen Preisen aus dem Netz aufladen und später den Haushaltsbedarf decken. Wer das geschickt kombiniert, kann bares Geld sparen – auch ohne große PV-Anlage.

Fazit: Speicher lohnen sich – wenn man weiß, warum man sie will

Wirtschaftlich rechnet sich ein Balkonkraftwerkspeicher oft noch nicht rein über die eingesparten Stromkosten. Aber für viele geht es um mehr: Kontrolle, Technikspaß, Prinzipien, Unabhängigkeit. Und dafür sind die aktuellen Systeme – bei Preisen ab etwa 900 bis 1.200 Euro für 2 kWh – eine spannende Option.

Wenn du dich in einer der genannten Gruppen wiedererkennst: Vielleicht ist ein Speicher genau das Richtige für dich.

Weitere Infos, Videos und Praxisbeispiele findest du auf balkonkraftwerk.de oder bei Leo auf dem YouTube-Kanal Tipps Tricks & more.

Hast du noch Fragen oder willst deine Erfahrungen teilen? Schreib’s in die Kommentare oder kontaktiere uns direkt!

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FELIX GOLDBACH
22. Juni 2025
BALKONKRAFTWERK